Jemandem eine (lange) Nase drehen \(oder: machen\)
- Jemandem eine (lange) Nase drehen \(oder: machen\)
Jemandem eine [lange] Nase drehen (oder: machen)
Die
Wendung bezieht sich auf die Spottgebärde, bei der man mit den gespreizten Händen die Nase verlängert, und steht umgangssprachlich für »jemanden verspotten, auslachen«. Das folgende
Beispiel stammt aus Robert Walsers Roman »Der Gehülfe«: »Walter kam und erzählte, wie Edi, sein Bruder, einem Bärenswiler Herrn die Zunge ausgestreckt und die lange Nase gemacht habe« (S. 120).
Universal-Lexikon.
2012.
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